Wörter haben Frequenz und Wirkung

Wörter haben Frequenz und Wirkung

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheit.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.

 

Diese Zeilen schreiben manche dem Talmud, andere den Chinesen oder auch Goethe oder gar einem amerikanischen Supermarktleiter zu. Von wem sie auch immer stammen, sie gelten für uns alle. Jetzt haben russische Wissenschaftler herausgefunden, was viele von uns schon immer gespürt haben: Wörter können sogar unsere DNA, also unser Erbgut, verändern und beeinflussen. Ob das lediglich eine gewagte Theorie ist oder was davon wahr ist, bleibt ein bisschen offen, falls Sie stichhaltige andere Quellen finden, lassen Sie es mich gern wissen. Zunächst bitte machen Sie sich selbst ein Bild und fühlen Sie mal rein:  Der Biophysiker und Molekularbiologe Pjotr Gajajev und seine Kollegen untersuchten insbesondere die 90 Prozent der DNA, die gemeinhin als Junk, also Müll gelten. Sie stellten fest, dass alle Alkalinen unserer DNA einer regelmäßigen Grammatik folgen und Regeln haben so wie unsere Sprachen. Sie konnten zum Beispiel bestimmte Schwingungsmuster an einem Laserstrahl einstellen, damit die DNA-Frequenz beeinflussen und somit die genetischen Informationen selbst. Da die Grundstruktur der DNA-alkalinen Paare und der Sprache von gleicher Struktur sind, ist die Dekodierung der DNA nicht notwendig. Lebende DNA-Substanz (in lebendem Gewebe, nicht künstlich/im Reagenzglas) reagiert immer auf einen auf Sprache eingestellten Laserstrahl und sogar auf Radiowellen, aber nur wenn die richtigen Frequenzen benutzt werden. Gehen wir mit der These mit, folgt, vereinfacht zusammengefasst, daraus: Mit unseren Gedanken (unseren Dialogen mit uns selbst) können wir uns positiv wie negativ programmieren, woraus sich die sogenannte sich selbst erfüllende Prophezeiung ergibt: Negative Gedanken, Gefühle oder Emotionen ziehen negative Verhaltensweisen und damit negative Folgen nach sich – und das gilt auch umgekehrt: Wenn Sie an etwas Schönes denken, sind Sie in dieser guten Stimmung auch leistungsfähiger und ziehen das Gute an. Erfolg beginnt in Gedanken. Spitzensportler etwa stellen sich ihren Triumph bildlich vor, bevor sie starten. Bruce Lee sagt dazu: „Sprich nicht negativ über dich selbst, auch nicht als Scherz. Dein Körper kennt den Unterschied nicht. Worte sind Energie und wirken wie ein Zauberspruch. Ändere die Art und Weise, wie du über dich selbst sprichst, und du kannst dein Leben ändern. Was du nicht änderst, wählst du auch.“

Auch andere Menschen lassen sich selbstverständlich mit Ihren Worten positiv(er) stimmen, wenn sie von Herzen kommen. Das gilt für Ihre Liebsten genauso wie für Ihre Nachbarn oder Ihre Kunden. Hier kommen Zauberwörter und Anti-Wörter ins Spiel. Typische Anti-Wörter im Kundengespräch sind etwa: Vorschlag (Sie schlagen den anderen mit Worten), Problem (klingt immer problematisch) oder aber, dennoch, trotzdem – denn niemand hört gern Widerspruch. Klang- und im Guten wirkungsvoller geht es mit Zauberwörtern wie Idee, Chance, Herausforderung oder Wunsch. Müssen oder wollen Sie jemandem widersprechen, verwenden Sie besser zwei Sätze statt des Nebensatzes mit aber: „Einerseits haben Sie recht. Denken Sie andererseits bitte auch mal an …“ Bestätigen Sie den anderen zunächst, bevor Sie Ihre Sicht der Dinge schildern, denn jeder braucht Anerkennung. Damit das Positiv-Stimmen mit Worten funktioniert, gehört das innere Gefühl als kongruente Schwingungsfrequenz dazu: Wollen wir ein gutes Ergebnis erreichen, ist das zu schaffen, wenn sich zum Positivdenken eine zugehörige passende Gefühlswelt gesellt (https://www.telefontraining-claudiafischer.de/in-die-zukunft-telefonieren/).

Ein paar weitere Beispiele positiver statt eher negativer Formulierungen im Geschäftsleben, insbesondere am Telefon, wo der andere Sie ja nur hört, nicht sieht:

  • preiswert statt billig
  • wertvoll oder wertschätzend statt teuer
  • Vereinbarung statt Vertrag
  • Bestätigung statt Unterschrift

Der kleine Unterschied macht hier den Unterschied. Solche vorgeblichen Kleinigkeiten sind durchaus wichtig, denn Sie erreichen andere ganz anders, wenn Sie empathisch kommunizieren. Hier setzen die Spiegelneuronen an: Wir können mit anderen mitfühlen und diese mit uns, indem wir das Verhalten des Gegenübers spiegeln. Somit ist das alte Sprichwort wissenschaftlich belegt: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Fotos: Bilder von Gerd Altmann auf Pixabay plus Illustrationen © Claudia Fischer von Sead Mujic