Eigentlich sollte sie besinnlich und ruhig sein, die Vorweihnachtszeit. Aber gerade jetzt sind viele Menschen gestresst: Es fehlt noch das ein oder andere originelle Geschenk, das Plätzchenbacken kam bisher auch zu kurz und die Weihnachtskarten liegen immer noch unbefleckt auf dem Schreibtisch – sowohl die privaten, als auch die geschäftlichen. Die Frustrationsgründe in der Adventszeit sind unerschöpflich.
Ich gestehe, ich bin ein Weihnachtsmuffel. Einerseits. Andererseits liebe ich Weihnachtsmärkte und nutze die Gelegenheit wie ein Ritual. Nämlich als wunderbare Chance, um bewusst mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, mit Menschen, die mir am Herzen liegen und mit Menschen, zu denen der Kontakt ein wenig zu sehr in den Hintergrund gerückt ist.
Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, die Adventszeit ganz stressfrei und gleichzeitig bewusst, menschlich zu nutzen? Und somit vielleicht neben besten Bekannten und Freunden, sogar eingerostete Kontakte einfach mal wieder zu fragen, wie es geht – egal ob es sich um gute Freunde, Verwandte oder Geschäftspartner handelt?
Die meisten Unternehmen machen leider wenig aus dieser besonderen Möglichkeit. Stattdessen versenden sie die obligatorischen Standard-Weihnachtskarten mit ebenso obligatorischen Standard-Weihnachtswünschen. Das ist sicherlich eine gut gemeinte Geste, doch was löst sie beim Empfänger tatsächlich aus?
In manchen Fällen ist es persönlicher, nette Weihnachtsgrüße per Telefon zu übermitteln. Besonders, wenn Sie die Person schon länger kennen und/oder der Kontakt ein wenig eingeschlafen ist. Damit bringen Sie sich wieder auf dezente und nette Weise in Erinnerung.
Und auch nach dem Jahreswechsel gilt: Der Aufbau und die Pflege von Kontakten ist ein Ganzjahresjob! Achten Sie auch in den restlichen elf Monaten auf eine regelmäßige Kundenkommunikation. So bleiben Sie in Erinnerung.