Irgendwie erscheint uns im Sommer alles leichter und beschwingter von der Hand zu gehen als an grauen und kalten Wintertagen. Zweifelsohne hängt unsere Stimmung auch vom Wetter ab. Aber woran liegt das?
Durch die ultravioletten Sonnenstrahlen werden im Körper Glückshormone, sogenannte Endorphine, erzeugt. Bekommt der Körper zu wenig Tageslicht, produziert er das Hormon Melatonin, welches nachts gebildet wird und für einen gesunden Schlaf sorgt. Das macht jedoch am Tag müde, träge und lustlos.
Das Wetter beeinflusst die Stimmungslage auch beim Telefonieren. An sonnigen Tagen ist vielen von uns die gute Laufe förmlich anzumerken: Gespräche verlaufen definitiv lockerer und fröhlicher. Wenn Sie jemand anrufen, dessen Stimmung gereizt wirkt, fragen Sie bei passender Gelegenheit doch einfach, wie das Wetter ist. Das lockert auf und erklärt möglicherweise auch dessen Miesepetrigkeit.
Ohnehin wird auf der Beziehungsebene häufig übers Wetter gesprochen. Gerne fragt man, wie das Wetter in der Region ist, weil es ein klein wenig Abwechslung in das Gespräch bringt. Dieser Smalltalk kann jedoch auch unpassend sein. Sie sind gut beraten, bei Business-Telefonaten zwischen „warmen” und „kalten” oder „kälteren” Kontakten zu unterscheiden. Haben Sie bereits eine gute Beziehungsebene und kennen Ihren Gesprächspartner, sprechen Sie am Anfang über das Wetter. Sprechen Sie mit einem unbekannten Gesprächspartner, halten Sie diesen Smalltalk lieber am Ende des Telefonats oder wenn es sich zwischendurch ergibt. Verlassen Sie sich hierbei auch auf Ihre Intuition. Denn Natürlichkeit punktet beim Telefonieren immer noch am besten.