Einfach den Hörer abnehmen und, um einen Termin zu vereinbaren oder kurz etwas nachzufragen – für die meisten von uns eine Selbstverständlichkeit, für andere der pure Horror. Denn diese Menschen leiden an einer so genannten Telefonphobie. Genaue Zahlen sind unbekannt.
Schätzungen zufolge erkranken rund acht Prozent der Männer und etwa elf Prozent der Frauen irgendwann in ihrem Leben an einer sozialen Phobie. Betroffene fürchten sich zum Beispiel davor, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen und sich peinlich zu verhalten oder beschämt zu werden. Ihre Hemmung wird verstärkt, weil sie glauben, dass ihnen ihre Nervosität angemerkt wird.
Telefonphobiker betrachten das Telefonieren als Situation, in der man bewertet wird. Der Angerufene könnte ja schlecht über sie denken. Ihnen ist es auch unangenehm, wenn sich im Raum befindliche Kollegen das Gespräch mithören. Telefonate werden deshalb wo es nur geht vermieden: Sie schieben Zeitknappheit vor oder schreiben lieber E-Mails. Ihre Vermeidungsstrategien sind einfallsreich.
Wer solche Schwierigkeiten beim Telefonieren hat, kann psychotherapeutische Hilfe suchen: Manchmal reichen schon wenige Termine aus, um die Symptome spürbar zu lindern.
Geht es dagegen lediglich um Hemmungen zum Hörer zu greifen, kann auch ein professionelles Coaching Hilfe leisten, z.B. bei komplexen oder vertrieblichen Telefonaten oder beim Anrufen von unbekannten oder hierarchisch höhergestellten Personen.
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