Sie sind schnell überreizt, spüren Konflikte schon bevor sie ausbrechen, sind einfühlsam oder nehmen Gerüche und Geräusche besonders empfindlich wahr: Laut Forschung (Quelle: St.Gallener Tagblatt) sind etwa 15 bis 20 Prozent der Menschen hochsensibel. Für die Betroffenen ist das Last und Gabe zugleich.
Viele Menschen spüren zum Beispiel bereits beim Betreten eines Raumes, was für eine Atmosphäre dort herrscht. Sie nehmen – teilweise unbewusst – die jeweilige Stimmung wahr. Von Experten wird das auch „sensitive Wahrnehmung“ genannt. Der Begriff beschreibt die Fähigkeit, Informationen außerhalb der üblichen Sinnesbereiche aufzunehmen. Die Wissenschaftler streiten darüber, ob jeder Mensch diese Fähigkeit besitzt. Als echtes „Problem“ wird Hochsensibilität jedenfalls bisher nicht anerkannt. Es gibt keine wissenschaftlich fundierten Studien. Auch die Hirnforschung zum Thema steckt noch in den Kinderschuhen.
Förderung lohnt sich
„Deshalb ist es schwierig zu erkennen, wo normale Sensibilität aufhört und Hochsensibilität beginnt“, schreibt Brigitte Schorr in ihrem Ratgeberbuch „Hochsensibilität – Empfindsamkeit leben und verstehen“. Schorr ist selbst von dem Phänomen betroffen und weiß wovon sie redet. Sie sieht in ihrer Hochsensibilität aber nicht nur eine Last, sondern auch eine Gabe, die es wert ist, gefördert zu werden.
Besonders lohnenswert ist das bei Menschen, die viel telefonieren. Durch viel Einfühlungsvermögen – gepaart mit der geeigneten Vorbereitung – können Sie sich auf Telefonate optimal einstimmen und gute Erfolge erzielen. Denn mit einer Mischung aus Eloquenz, Zielorientierung und Einfühlungsvermögen lassen sich erstaunliche Gespräche führen. Lesen Sie mehr zu dem Thema in meinem Buch „Maximale Telefonpower„.