Jeder, der beruflich viel telefoniert, kennt das wahrscheinlich: Sie nennen Ihren Namen und die Firma und merken, dass der Angerufene am anderen Ende der Leitung schon beim Sprechen seiner Begrüßung wenig begeistert klingt. Wieder so ein Verkaufsgespräch. Zugegeben: „Richtiges“ Telefonieren zum „richtigen“ Zeitpunkt ist nicht einfach. Viele Akquisetelefonate allerdings sind einfach schon nervig, weil dröge, wenig originell und kaum Kundennutzen orientiert telefoniert wird… Und als erstes nervt manchen Anrufer schon eine stereotype Begrüßung, oft in ungeschickter Reihenfolge, der Name des Anrufers bleibt auf der Strecke. Aber das geht auch anders! Es gibt durchaus Begrüßungsvarianten, die dem Telefonat bereits zu Beginn einen „frischen“ Auftakt verleihen und die sympathisch rüberkommen.
Am besten sprechen Sie den Angerufenen aktiv an: „Guten Tag Herr Winter, hier ist Fritz Fröhlich von <Firmennamen>, ich grüße Sie herzlich!“ Danach ist eine kurze Pause angebracht, die den Gesprächspartner im Normalfall ebenfalls zu einer Begrüßung veranlasst, die sich wiederum positiv kontern lässt. So entsteht sofort eine Beziehungsebene zwischen beiden Parteien und das Eis beginnt zu brechen.
Vermeiden Sie dabei, wenn möglich, die Formulierung „Mein Name ist xy“. Diese stammt eigentlich aus dem angloamerikanischen Sprachraum und wird mittlerweile in vielen Fällen als negative Callcenter-Floskel betrachtet. Einen besseren Eindruck hierzulande hinterlassen Sie mit „Ich bin…/Ich heiße…“.
Wenn Ihnen der Angerufene gut bekannt ist, können Sie durchaus auch die Nennung des Firmennamens weglassen: „Guten Morgen liebe Frau Sommer, Fritz Fröhlich hier, schön, Sie zu sprechen!“ Wenn beide Parteien sich kennen, ist auch mal ein eher saloppes „Hallo“ erlaubt: „Hallo Frau Sommer, Fritz Fröhlich, ich grüße Sie herzlich!“ So schaffen Sie gleich zu Anfang eine positive und freundliche Grundstimmung. („Herzlich“ bitte nur verwenden, wenn Sie es auch ehrlich meinen!)