Da Zeit auch Geld ist, findet die Kommunikation mit dem Kunden immer weniger durch Vieraugengespräche, sondern häufiger am Telefon statt. Telefonkonferenzen nehmen zu, Kunden werden im Auto kontaktiert oder vom Flughafen aus. 81 Prozent der Unternehmensmitarbeiter sehen das Telefongespräch deshalb inzwischen als entscheidend für den Erfolg ihrer Arbeit und ihre Produktivität an. Das ergab eine aktuelle Studie des Spezialisten für Unified Communications „Plantronics“: plantronics.newsroom.eu
Bei der Geschäftskommunikation über das Telefon tritt die Stimme an die Stelle der Körpersprache. Die auditive Wahrnehmung über die Stimme und das „WIE“ des Gesagten ist zu 87 Prozent für den Kommunikationserfolg verantwortlich. Daher kann die Klangfarbe der Stimme, zusammen mit Tempo, Pausen, Volumen und Tonhöhe die Gesprächsergebnisse stark beeinflussen. Mitarbeiter können effektiver agieren, indem sie diese Parameter bewusst steuern.
Hören, was der Andere meint
Während eines Telefonats gilt es deshalb, alles, was Sie über Stimme und Sprache wahrnehmen, für sich zu nutzen. Öffnen Sie die eigenen Ohren, denn: Zu-Hören heißt die Kunst – nicht nur hören, was der andere sagt. Hören Sie hin, was der andere wirklich meint und vermeiden Sie Eigeninterpretationen.
Die Stärke des Schweigens
Denken Sie auch daran: Zum Sprechen gehört auch das Schweigen: Setzen Sie eine rhetorische Pause als Sprachmittel ein. Legen Sie zum Beispiel eine Pause ein, um wichtige Aussagen zu betonen und beim anderen nachwirken zu lassen. Reagiert Ihr Gegenüber hingegen mit Stille nach einer von Ihnen gestellten Frage, ist er möglicherweise ein introvertierterer Ansprechpartner, der zuerst nachdenkt und dann spricht oder er möchte seiner Antwort mehr gewicht verleihen.
Fest steht: Ihre Stimme ist Ihre persönliche Visitenkarte, die Ihr Telefonpartner immer mit Ihrem Namen verbinden wird. Lernen Sie, ihre Stimme gezielt einzusetzen und zu Ihrem Vorteil zu nutzen.